Test: Hiplok Z-Lok und Z-Lok Combo

Schlösser für Fahrräder sind entweder unsicher oder schwer. Im ungünstigen Fall auch die Kombination aus beidem. Gemein haben alle, dass man sie nicht gerne mitnimmt, weil sie grundsätzlich im Weg sind und zudem einen optischen Makel am Renner darstellen. Die Z-Loks von Hiplok sind eine leichte Alternative, die gut in die Trikottasche passen, um das Rad kurzzeitig zu schützen, wenn man beispielsweise die Flaschen im Supermarkt oder an der Tankstelle füllt.

Anmerkung: Die beiden Schlösser wurden mir auf Nachfrage vom Hersteller zur Verfügung gestellt.

Hiplok Z-Lok

Einfach gesagt sind die Z-Loks metallverstärke und wiederverschließbare Kabelbinder. Das Z-Lok ist 40 cm lang und mit einer Art Minigabel zu öffnen, die bei allen Schlössern dieser Bauart passt. Das Z-Lok Combo ist 3 cm länger und hat ein Zahlenschloss mit drei Ziffern. Anhand dieser Eigenschaften ist natürlich klar, dass die Teile keinen wirksamen Diebstahlschutz bieten. Die Schlösser sollen eher vor Gelegenheitsdieben schützen. Dafür wiegen sie aber auch nur 20 Gramm (Z-Lok) bzw. 70 Gramm (Z-Lok Combo) und passen problemlos in die Trikottasche.

Das Z-Lok (UVP: 9,99 Euro) schließt wie ein Kabelbinder. Vor der Verwendung sollte man also sicher sein, dass man auch den Schlüssel dabei hat. Ohne den wird man sonst einen Bolzenschneider benötigen. Zum regulären Öffnen steckt man die beiden Nadeln in die vorgesehenen Löcher und schon kann man sein Rad wieder nutzen. Für den Schlüssel sollte man während der Fahrt einen geschützten Platz finden. Die beiden Spitzen mag man im Fall der Fälle eher nicht im eigenen Fleisch stecken haben.

Hiplok Z-Lok Hiplok Z-Lok

Das Z-Lok Combo (UVP: 19,99 Euro) ist ein einfaches Zahlenschloß. Den dreistelligen Code kann man frei einstellen, indem man bei geöffnetem Schloss einen kleinen Knopf drückt. Die Bedienung ist denkbar einfach. Allerdings hatte ich einmal den Fall, dass der Code nicht mehr funktionierte. Nach längerem Rumprobieren stellte ich fest, dass sich eine Ziffer um eine Stelle verstellt hatte. Das passierte danach aber nie mehr.

Hiplok Z-Lok Combo Hiplok Z-Lok Combo Hiplok Z-Lok Combo Hiplok Z-Lok Combo

Fazit: Wer ein leichtes Schloss sucht, mit dem man sein Rad an der Tanke, vor dem Supermarkt oder dem Café ein paar Minuten vor Gelegenheitsdieben schützen möchte, der sollte sich die Z-Loks mal anschauen. Nutzen kann man die Teile natürlich auch für die Ski bei der Hütteneinkehr oder um den Helm am Motorrad zu sichern.

3 Kommentare zu “Test: Hiplok Z-Lok und Z-Lok Combo

  1. Rufus Rupp

    Ich hab so meine Zweifel, ob das Schloss lang genung ist, um das Rennrad fest “anzuketten”. Denn sonst trägt der Dieb es fort!

    1. Tom Autor des Beitrags

      Die Schlösser sind auch nicht gedacht, um die Räder sicher anzuketten, sondern um Gelegenheitsdiebe abzuschrecken, die sich drauf setzen und wegfahren. Alternativ kann man auch das Oberrohr an einen Zaun oder ähnliches befestigen. Dafür sind sie auf jeden Fall lang genug.

  2. Rufus Rupp

    Hab mir eins gekauft. Ist handlich, leicht, passt in die Trikotasche und erfüllt seine Zwecke zu meiner Zufriedenheit.

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