Triathlon Convention Europe 2017
Zum dritten Mal fand in Langen die Triathlon Convention Europe statt. Zahlreiche Hersteller stellten ihre Produkte und gesponserten Athleten aus, wobei natürlich hauptsächlich die üblichen Verdächtigen da waren, die man auch bei der Expo in Roth oder anderen Großveranstaltungen antrifft. Dazu wurden aber auch zahlreiche Vorträge und Workshops angeboten. Fürs sportliche Rahmenprogramm gab es noch ein 10 km Schwimmen, Indoor-Triathlon oder Yoga.
Neben einem ausgiebigen Bummel durch die drei Ausstellungshallen entschied ich mich am Samstag für die MTB-Tour rund um den Frankfurter Flughafen. Wer wollte konnte sich ein Bike von Cube ausleihen, ich hatte aber lieber meinen Crosser ins Auto gepackt. Die Runde führte durch die angrenzenden Wälder zu einem Aussichtsplatz für Spotter und dann entlang der Rollbahnen. Leider war es teilweise so laut, dass man sich kaum unterhalten konnte und auch die vielen Ampeln trübten den Spaß ein wenig. Immerhin standen am Ende gut 40 Kilometer auf der Uhr und so kam an diesem Messetag die körperliche Ertüchtigung auch nicht zu kurz.
Für Sonntag hatten wir uns für den Lauf über 10 Kilometer angemeldet, der vom TV Langen perfekt organisiert wurde. Neben diversen anderen Bloggern standen auch mehrere ambitionierte Läufer der Szene am Start. Allen voran natürlich Florian Neuschwandner, der an der Spitze allein sein Tempo ballerte. Mit 30:41 gewann er deutlich und seine Verfolger bekamen ihn nur noch an den Wendemarken zu sehen. Auch bei den Frauen gab es von Tinka Upphoff eine ansehnliche Leistung. Sie gewann mit 36:00.
Da ich die letzten Wochen hauptsächlich auf Skatingski unterwegs war, kam das normale Laufen schon arg kurz. Fünf Kilo zu viel auf der Waage und gerade mal 100 Jahreslaufkilometer sind keine gute Voraussetzung für einen Wettkampf. Vom Start weg hielt ich mich zurück, vom zu erwartenden Anfangstempo an der Spitze wollte ich mich nicht anstecken lassen. Trotzdem hatte ich nach dem ersten Kilometer 3:36 auf der Uhr. Dieses Tempo fühlte sich bis Kilometer drei recht gut an, doch dann musste ich doch rausnehmen. Am Ende stoppte die Uhr bei 39:02 und ich landete – mehr als zufrieden mit meiner Zeit – auf Platz 2 in der Altersklasse.
Die weiteren Ergebnisse: Link
Fazit: Ob sich für Ottonormaltriathlet die lange Anfahrt rechfertigt, sei mal dahingestellt. Durch das sportliche Rahmenprogramm kann man so einen Ausflug aber schon mal machen.